Höhere Beiträge für modernste Medizintechnik akzeptabel

Der Medizintechnik Branchenverband SPECTARIS hat die Ergebnisse einer von ihm in Auftrag gegebenen Emnid-Umfrage veröffentlicht, wonach etwa 80 Prozent der Patienten höhere Beiträge für Behandlung mit modernster und innovativer Medizintechnik zahlen würden.

  • Marianne Heukenkamp
  • geschrieben am: 21.07.2011
  • Autor: M. Heukenkamp
  • gelesen: 3019 mal, zuletzt von Gast

Ein sog. „Innovationstarif“ wäre für 17 Prozent der Befragten uneingeschränkt, für 63 Prozent unter Umständen akzeptabel, wobei der finanzielle Spielraum zwischen 10 und 30 Euro monatlich liegt.

„Das Ergebnis zeigt, dass ein ‘Innovationstarif’ durchaus von den Patienten akzeptiert würde, wenn sie dafür stets mit den neuesten medizintechnischen Behandlungsmethoden versorgt werden“, wird SPECTARIS-Geschäftsführer Tobias Weiler in der Presseerklärung des Verbandes zitiert. SPECTRARIS vertritt die Ansicht, dass die Nutzung innovativer Medizintechnik sogar die Kosten im deutschen Gesundheitssystem verringern könne, da

moderne Diagnose-, Behandlungs- und Therapiemethoden kürzere Operations- und Liegezeiten sowie die Reduzierung von Personal- und Materialkosten bedeuten würden.