IT-Planung für Kliniken

Das Ingenieurbüro für IT und Medizintechnik Mengel, Stiawa & Partner hat sich auf die Planung der digitalen Strukturen für Kliniken spezialisiert. Ein Artikel im Adlershof-Journal hat die Medizintechnik-Spezialisten und Klinik-Planer vorgestellt.

  • Marianne Heukenkamp
  • geschrieben am: 20.01.2014
  • Autor: M. Heukenkamp
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© Adlershof-Journal

Klinische Datenströme planen und verwalten

In den Kliniken von heute fallen große Datenmengen, die verwaltet und gespeichert werden müssen. Dazu gehören Patientendaten im engeren Sinne, Verwaltungsdaten und auch die Daten, die z.B. in einer klinischen Röntgenabteilung jeden Tag erstellt werden. Alle diese Daten müssen zugänglich und austauschbar sein. Voraussetzung dafür ist eine präzise Planung der IT-Struktur, die Verwaltung und klinische Bereiche mit ihrer jeweiligen Ausstattung an Geräten miteinander vernetzt. Die Abläufe sind komplex und die Planung der IT-Architektur muss eben diese Abläufe abbilden und unterstützen.

Tendenzen in der Medizintechnik kennen

Das Berliner Ingenieurbüro für IT und Medizintechnik Mengel, Stiawa & Partner hat sich genau darauf spezialisiert. Die Mitarbeiter der 1993 gegründeten Firma kennen nicht nur den jeweiligen Ist-Zustand in einer Klinik, sondern befassen sich auch damit, in welcher Richtung sich das Haus und seine Ausstattung bewegen will und soll. Denn bei der Planung der IT-Struktur ist es zum Beispiel notwendig zu wissen, mit welchen Geräten künftig die diagnostische Bildgebung durchgeführt werden soll und wie die Entwicklungstrends bei den einzelnen Geräten sind. Magnetresonanztomographen etwa werden immer größer und schwerer, bei den Ultraschallgeräten hingegen geht der Trend zu mobilen, kleineren und flexibleren Geräten. Dafür müssen die künftigen Datenströme abgeschätzt und die Schnittstellen zwischen den medizinischen Geräten und den Systemen der IT geplant werden. Auch eine genaue Geräteplanung ist nötig, eine Röntgenabteilung z.B. kann nicht überall im Hause untergebracht werden und muss aber leicht zugänglich und erreichbar bleiben. Auch dieser Bereich wird von den Mitarbeitern der Firma übernommen, die daher auch Spezialisten im Bereich Medizintechnik sein müssen. Sie besuchen regelmäßig Weiterbildungen und Kongresse und kennen die Trends oft lange vor den Ärzten.
Das Unternehmen erwirtschaftet einen Großteil seines Umsatzes mit der digitalen Klinikplanung, und es bedient nicht nur deutsche Kliniken, sondern auch Einrichtungen im Ausland.