VDE-Studie zur IT-Vernetzung von Medizingeräten in der Klinik
Der Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e.V. (VDE) hat eine Studie unter dem Titel „Risikomanagement für medizinische IT-Netzwerke“ erstellt, die sich insbesondere mit der Anwendung für den Operationssaal befasst.
IT-Vernetzung ermöglicht Kliniken effizienteres Arbeiten
Krankenhäuser arbeiten unter hohem Kostendruck und müssen sich dazu steigenden Anforderungen an die Behandlungsqualität und -effizienz stellen. Eine Möglichkeit, die Wirtschaftlichkeit und gleichzeitig die Qualität zu sichern und zu steigern, ist die informationstechnische Vernetzung von medizintechnischen Geräten zu interoperativen Gesamtsystemen. Dazu bedarf es bestimmter Wissensvoraussetzungen, die die Studie vermitteln will. Da in Zukunft die Verantwortung für das schadensfreie Funktionieren der Geräte und Netzwerke nicht mehr bei den Herstellern, sondern bei den Betreibern liegt, müssen sich die Verantwortlichen in den Kliniken mit der IT-Vernetzung befassen. Die Fragen betreffen z.B. technische Aspekte wie das Vorhandensein kompatibler Schnittstellen an den zu vernetzenden Geräten, organisatorische, eigentums- und haftungsrechtliche Aspekte sowie den wichtign Punkt des Risikomanagements.
Anwenderfreundliche, integrative und erweiterbare OP-Systeme
Insbesondere widmet sich die Studie der Frage, was für den OP zu beachten ist. Im Zentrum steht dabei die Verminderung der Patientenbelastung bei gleichzeitig hohem therapeutischem Nutzen durch anwenderfreundliche, integrative und erweiterbare OP-Systeme.
Die Studie wurde auf dem VDE- Symposium „IT-Vernetzung von Produkten der Medizintechnik in Krankenhäusern und medizinischen Einrichtungen“, das am 25. und 26. Februar im in Offenbach stattfand, bzw. noch stattfindet, vorgestellt.