Siemens: Medizintechnik veränderten Markbedürfnissen angepasst

Ab dem 1. Mai hat Siemens seinen Healthcare-Bereich neu strukturiert, um neue Kundenbedürfnisse besser bedienen zu können.

  • Marianne Heukenkamp
  • geschrieben am: 03.05.2010
  • Autor: M. Heukenkamp
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Drei neue Untersparten

Die Division Clinical Products umfasst preisgünstigere Geräte für die Basisausstattung im Röntgen- oder Ultraschallbereich in Krankenhäusern, wie sie besonders aus sog. Entwicklungs- und Schwellenländern oder auch von kleineren Arztraxen nachgefragt werden. Hier erwartet der Konzern ein starkes Wachstum.

Großgeräte für bildgebende Diagnostik und Therapie auf dem neuesten Stand der Technologie sind ab jetzt in der Division Imaging and Therapy Systems zusammengefasst. Kunden hierfür sind moderne und große Krankenhäuser, die über große Budgets verfügen. Aus dieser Kundengruppe werden nach Angaben von Siemens verstärkt Lösungen nachgefragt, die Diagnostik und Therapie miteinander verbinden. In diesen Bereich gehören Computertomographen (CT), Magnetresonanztomographen (MRT) und PET-Systeme. Therapielösungen sind z.B. Angiographiesysteme oder Anlagen der Partikeltherapie.

Die dritte Division ist die Labordiagnostik; Vertrieb und Servicegeschäft werden künftig von der Einheit Customer Solutions übernommen.Ein Stellenabbau ist soll nicht mit der Umstrukturierung verbunden sein; personelle Veränderungen in der Leitungsebene hat es im Zuge des Umbaus gegeben.