Innovative Medizintechnik schneller in den Behandlungsalltag einführen

Der Bundesverband Medizintechnologie e.V. (BVMed) wird nicht müde, eine schnellere Übernahme von Innovationen in die Behandlungspraxis zu fordern.

  • Marianne Heukenkamp
  • geschrieben am: 14.01.2010
  • Autor: M. Heukenkamp
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Innovative Medizintechnik zugänglich machen

Joachim M. Schmitt, Geschäftsführer und Mitglied des Vorstands des BVMed, betonte gegenüber der Ärztezeitung, dass die verzögerte Einführung von Innovationen in die Vergütungssysteme nach wie vor ein großes Problem darstelle. Die Krankenkassen sollen nach Auffassung des Verbandes mehr Spielraum bekommen, den Versicherten innovative Medizintechnik über Wahl- und Zusatzleistungen zugänglich machen zu können.

Bürokratische Hindernisse abbauen

Im Dezember 2009 hatte der BVMed eine von ihm in Auftrag gegebenen Studie des Deutschen Krankenhausinstituts  (DKI) veröffentlicht, in der die „bürokratische Ausgestaltung der Innovationsklausel zu Neuen Untersuchungs- und Behandlungsmethoden (NUB-Verfahren) sowie das intransparente und restriktive Vorgehen der Krankenkassen“ kritisiert wurde. Das Verfahren entwickle sich eher zur Innovationsbremse und verhindere die Einführung des medizinischen Fortschritts in die Krankenhäuser.