RSNA 2012: medizinische Bildgebung präsentiert ihre Neuentwicklungen

Vom 25. bis zum 30. November findet in Chicago die diesjährige Jahrestagung der Radiological Society of North America (RSNA) statt. Der Kongress wird von einer großen Industrieschau mit fast 700 Ausstellern begleitet.

  • Marianne Heukenkamp
  • geschrieben am: 26.11.2012
  • Autor: M. Heukenkamp
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Am 25. November wurde der weltgrößte Radiologenkongress, der dieses Jahr unter dem Motto „Patients First“ steht, vom RSNA-Präsidenten Dr. George Bisset III, einem Kinderradiologen, eröffnet. Er forderte die Radiologen auf, sichtbarer zu werden und den Kontakt zum Patienten aufzunehmen:

„Nach einem Jahr des Nachdenkens über unseren Beruf bin ich mehr denn je überzeugt, dass unsere Zukunft davon abhängt, wie gut wir in der Lage sind, eine Partnerschaft mit unseren Patienten zu entwickeln, gemeinsam mit den Allgemein- und anderen Fachärzten.“

Das umfangreiche Programm des Kongresses kann auf der Homepage der RSNA nachgelesen werden.

Für die Global-Player im Bildgebungs-Geschäft wie Siemens Healthcare, Philips oder GE Healthcare ist die Teilnahme an der begleitenden Ausstellung die Gelegenheit, ihr Angebot dem Fachpublikum des größten Bildgebungsproduktemarktes der Welt vorzustellen. Schon eine Zeit vorher werden Pressemitteilungen, die die neuen Produkte ankündigen und zum Stand des Anbieters laden, veröffentlicht. Auch kleinere Unternehmen aus den wichtigsten Anbieterländern Japan, China, Italien, Deutschland sind mit ihrem Produktportfolio auf der Schau vertreten, die insgesamt 681 Aussteller in drei großen Ausstellungsbereichen unterbringt.

Siemens Healthcare, größter deutscher Anbieter, hat für die Ausstellung die Vorstellung seines Ultraschallsystem Acuson Freestyle angekündigt, das ohne Verkabelung der Schallköpfe arbeit. Die Signalübertragung erfolgt per Funkverbindung; weitere Innovationen führen nach Angaben des Herstellers zu Verbesserungen in der Bildqualität und im Workflow. Des weiteren zeigt Siemens seine neuen Produktlinien für die Angiographie Artis Q und Artis Q.zen, die aufgrund einer neuen Röntgenröhren- und Detektor-Technologie für den Einsatz im Niedrigdosisbereich geeignet sind.