Molekulare Bildgebung ermöglicht personalisierte Medizin

Der Beitrag der molekularen Bildgebung und Therapie zur Entwicklung individueller Behandlungen wird eines der Schwerpunktthemen der gemeinsamen Jahrestagung der Deutschen, Österreichischen und Schweizerischen Gesellschaften für Nuklearmedizin sein.

  • Marianne Heukenkamp
  • geschrieben am: 23.03.2011
  • Autor: M. Heukenkamp
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Wie die Deutsche Gesellschaft für Nuklearmedizin in Vorbereitung (DGN) auf die Tagung mitteilte, ist die molekulare Bildgebung (Positronen-Emissions-Tomographie [PET]) das bildgebende Verfahren der Wahl, wenn es darum geht, individuelle Therapien zu entwickeln. Anders als die konkurrierenden Verfahren Computertomographie (CT) und Magnetresonanztomographie (MRT) sei sie nämlich in der Lage, Auskunft über die sich bei den einzelnen Patienten stark unterscheidenden Krankheitsbilder zu geben. So z.B. bei der Diagnose von Krebserkrankungen, wo mit Hilfe der PET Metastasen bereits im Frühstadium erkannt und lokalisiert werden können. Eine folgende Behandlung lässt sich dann genau auf den Patienten zuschneiden und kontrollieren. Auch bei Herzerkrankungen und bei psychiatrischen Erkrankungen werde die molekulare Bildgebung mit großem Erfolg für die Diagnose und Therapie eingesetzt.

Die Tagung findet vom 13. bis zum 16. April in Bregenz (Österreich) am Bodensee statt. Sie wird von einer Industrieausstellung, an der sich rund 70 Firmen beteiligen, begleitet. Eine Online-Anmeldung zur Tagung ist bis zum 6. April über die Kongresshomepage möglich.