In einem Gastkommentar auf der Internetplattform Dow Jones Deutschland wertete Joachim M. Schmitt, Geschäftsführer & Vorstandsmitglied des BVMed den Report und eine weitere Umfrage des Verbandes aus: Nur ein geringer Prozentsatz der Unternehmen in der Branche sei so stark von der Krise betroffen, dass Arbeitsplätze abgebaut werden mussten. Zwar gebe es Umsatzeinbußen gegenüber den guten Ergebnissen von 2008, für sie seien aber vielfach allgemeine Branchenprobleme verantwortlich. Viele Unternehmen hätten Arbeitsplätze geschaffen, in neue Verfahren und Produkte investiert.

J.M. Schmitt zog folgendes Fazit: „Wir wollen in Zeiten des Gesundheitsfonds und der Wirtschaftskrise Gesundheit gestalten, nicht über schwierige Zeiten jammern. Wir haben als MedTech-Branche die gute Chance, uns in dieser Krisenzeit als Zukunftsbranche zu positionieren, stärker auf uns als Motor der Gesundheitswirtschaft aufmerksam zu machen und die Gelegenheit zu nutzen, die Rahmenbedingungen für unsere Branche zu verbessern. Der Branchenreport und die BVMed-Umfrage zeigen, dass die MedTech-Branche in Deutschland nach wie vor gut aufgestellt ist. Die Studien zeigen aber auch Handlungsbedarf auf: Wir müssen das Innovationsklima in Deutschland weiter verbessern, die bürokratischen Hürden verringern und die Wahlmöglichkeiten der Versicherten stärken.“