MEDICA-Schwerpunkt: Moderne Bildgebung

Heute hat in Düsseldorf die MEDICA, die sich als weltgrößte, international führende Medizinmesse versteht, begonnen. Sie steht in diesem Jahr unter dem Motto „Be part of the No. 1!“ und hat unter anderen einen Themenschwerpunkt „Moderne Bildgebung“ gesetzt“.

  • Marianne Heukenkamp
  • geschrieben am: 14.11.2012
  • Autor: M. Heukenkamp
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Rund 4.500 Aussteller werden auf der Messe Düsseldorf vier Tage lang ihre Produkte und Dienstleistungen aus dem Bereich Medizin dem Fachpublikum vorstellen. In diesem Jahr haben die Veranstalter der MEDICA drei Themenschwerpunkte gesetzt:

• Personalisierte Medizin - Revolution in der medikamentösen Therapie?

• Entscheiderfabrik: „Wir wollen den Bedarf an IT-Lösungen erfüllen, die an den Herausforderungen der Geschäftsprozesse ausgerichtet sind“

• Moderne Bildgebung: „Die Verfahren werden immer organspezifischer eingesetzt“

Zum Schwerpunkt moderne Bildgebung hat die Messe-Homepage ein Interview mit Professor Gerald Antoch vom Universitätsklinikum Düsseldorf veröffentlicht, der am 14. November auch das Symposium „Differenzieller Einsatz der Bildgebung“ leiten wird.

In diesem Interview weist Prof. Antoch der modernen Bildgebung in der Medizin eine entscheidende Rolle in der Diagnostik zu: fast jede Erkrankung könne heute durch den Einsatz moderner Bildgebungsverfahren diagnostiziert werden. Die einzelnen Verfahren würden dabei immer organspezifischer eingesetzt, d.h. „auf spezielle Fragestellungen und Organe weiter optimiert und fokussiert“, was eine genauere Diagnose von Erkrankungen ermögliche. Für die Zukunft räumt der Befragte insbesondere der molekularen Bildgebung eine innovative Bedeutung ein, weil mit ihrer Hilfe auch das Funktionieren von Organen bzw. deren Funktionsstörungen bildlich festgehalten und diagnostiziert werden könnten.

Vier Einsatzgebiete der modernen Bildgebung werden in Vorträgen auf dem Symposium ins Zentrum gerückt: die Darmbildgebung („Der Darm – Bildgebung auch ohne Schlauch?“), die Hirnbildgebung („Das Hirn – Diagnostik und Therapie durch den Neuroradiologen“), die Brustdiagnostik („Die Brust – Es gibt mehr als nur die Mammografie!“) und die Prostatauntersuchung („Die Prostata, was kann die MRT hier bieten?“).