Funktionelle Bildgebung in Hannover mit neuem Hochleistungsgerät

Seit vergangener Woche gibt es an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) ein neues PET-Zentrum (Positronen-Emissions-Tomographie) mit einem Hochleistungs-PET/CT für 2,4 Mio. Euro.

  • Marianne Heukenkamp
  • geschrieben am: 12.02.2013
  • Autor: M. Heukenkamp
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Dr. Andreas Tecklenburg und Professor Dr. Frank
Bengel vor dem neuen PET-CT der MHH
© Medizinische Hochschule Hannover (MHH)

Endlich modern und funktional ausgestattet

Neben dem neuen PET-Zentrum wurde auch eine neue Radionuklid-Therapiestation eröffnet, die die Behandlung von Patientinnen und Patienten mit Schilddrüsenerkrankungen übernehmen soll. Die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) zeigte sich sehr zufrieden, ihre Arbeit in den Bereichen molekulare Bildgebung und Radionuklid-Therapie nun mit einer Ausstattung auf dem neuesten Stand der Technik fortführen zu können, zumal die Hochschule auf beiden Gebieten zu den Vorreitern bei der klinischen Anwendung gehöre und sie als „wesentliche Elemente der modernen Spitzenmedizin in einer Klinik der Maximalversorgung“ (Pressemitteilung der MMH) ansehe.

Auf 1100 m² Fläche sind beide Einrichtungen untergebracht, zusammen mit Warte-, Vorbereitungs-, Untersuchungs- und Auswertungsräumen und der Therapiestation mit 10 Zimmern für die Patientenunterbringung. Der Raum im PET-Zentrum ist großzügig angelegt, so dass ohne Probleme später weitere Großgeräte untergebracht werden können.

Zu teuer für eine Uniklinik

Finanziert wurden Umbau und neue Ausstattung vom Land Niedersachsen mit 6,9 Mio. Euro, 2,4 Mio. Euro davon waren für die Anschaffung des PET/CT-Gerätes nötig. MHH-Präsident Professor Dr. Dieter Bitter-Suermann dazu: „Medizinische Großgeräte dieser finanziellen Dimension können sich Universitätsklinika aus ihren Budgets nicht mehr leisten. Dafür brauchen wir dringend eine zukunftsfähige Bund-Länder-Finanzierung.