Digitale Bildverarbeitung für die Implantatentwicklung

Ein Forschungsprojekt der Fachhochschule Südwestfalen erhält 260.000 Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung für die Entwicklung eines neuen Verfahrens zur Prüfung der Materialeigenschaften und Körperverträglichkeit von Implantatwerkstoffen.

  • Marianne Heukenkamp
  • geschrieben am: 19.07.2010
  • Autor: M. Heukenkamp
  • gelesen: 2612 mal

Qualitätskontrolle mithilfe digitaler Bildverarbeitung

Die Prüfung der Gewebeverträglichkeit von Implantatmaterialien ist die Vorraussetzung für deren erfolgreichen und nachhaltigen Einsatz. Bislang eingesetzte Prüfverfahren erfordern spezielle Laboranalysen, die zeitaufwändig und wenig vergleichbar sind. Sie sollen abgelöst werden durch ein Prüfverfahren mit einer speziell entwickelten Bildverarbeitungssoftware, mit deren Hilfe schnell und zuverlässig die Zelleigenschaften von Materialien eingeschätzt werden können.

Besonders kleinere Medizintechnik-Unternehmen könnten von dem neuen Verfahren profitieren, indem sie die Kosten für die Materialprüfungen senken, ohne Qualitätsverluste hinnehmen zu müssen.