Ultraschall unbedenklich für ungeborenes Kind

Die Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM) hat mit Bezug auf eine amerikanische Studie mitgeteilt, dass von Ultraschall-Untersuchungen während der Schwangerschaft keinerlei Gefahr für das ungeborene Kind ausgehe.

  • Marianne Heukenkamp
  • geschrieben am: 19.08.2011
  • Autor: M. Heukenkamp
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Amerikanische Wissenschaftler hatten trächtige Mäuse Ultraschallwellen ausgesetzt und bei Untersuchungen an den Mäuseembryos Veränderungen in den Zellstrukturen des Gehirns festgestellt. Die DEGUM vertritt die Auffassung, dass die Ergebnisse der Studie nicht auf den Menschen und die diagnostische Anwendung von Ultraschall im Rahmen der Vorbeugeuntersuchungen am ungeborenen Kind übertragen werden können. Die Mäuse seien mehrmals einer Langzeitbeschallung mit fokussiertem Ultraschall ausgesetzt gewesen, ein Fall wie er niemals in der humanmedizinischen Praxis vorkomme.

Die DEGUM und andere Fachgesellschaften haben gemeinsam ein Komitee zur Sicherheit des Ultraschalls in der Medizin eingerichtet, es trägt den Namen Bioeffects and Safety Committee und ist bei der International Society of Ultrasound in Obstetrics & Gynaecology (ISUOG) angesiedelt.