Ultraschall macht Nerven für die örtliche Betäubung sichtbar

Die Sonografie unterstützt Anästhesisten beim zielsicheren Auffinden und Betäuben von Nerven im Rahmen der Regionalanästhesie.

  • Marianne Heukenkamp
  • geschrieben am: 20.06.2011
  • Autor: M. Heukenkamp
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In einer Mitteilung der Deutschen Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM)  wird berichtet, dass in der Regionalanästhesie zunehmend erfolgreich Ultraschall eingesetzt wird. Der Anästhesist führt mit einer Hand die Ultraschallsonde, während er mit der anderen die Injektionsnadel zu dem zu betäubenden Nerv führt. Obgleich die Fähigkeit der Sonografie, Nervenfasern darzustellen, seit langem bekannt ist, wird sie erst jetzt für die Regionalanästhesie genutzt, weil erst seit kurzem die Ultraschallgeräte dafür klein und handlich genug sind.

Immer wieder wird allerdings betont, dass Ultraschalluntersuchungen Erfahrung brauchen. Deshalb bietet die DEGUM entsprechende Kurse an.