Ultraschall erkennt verengte Halsarterien
Neue Ultraschallgeräte können Ablagerungen (Plaques) in den Halsarterien erkennen und sogar ihre Zusammensetzung sichtbar machen.
Schlaganfallrisiko erkennen und senken
Beläge in den Arterien des Halses können sich lösen und Teilchen freisetzen, die jene Blutgefäße verstopfen, die das Gehirn mit Blut versorgen. Man unterscheidet harte (kalkreiche) und weiche Plaques. Mit Hilfe des Ultraschalls können Ärzte heute nicht nur die Beläge selbst, sondern auch ihre Zusammensetzung erkennen. Weiche Plaques bergen eine besonderes Risiko: sie sind wenig stabil und neigen zum Aufreißen. Eine rechtzeitige Behandlung kann das Schlaganfallrisiko deutlich senken.
Die Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM) veranstaltet am 22. September in München eine Pressekonferenz, auf der sie die neuen Möglichkeiten, die Zusammensetzung von atherosklerotischen Plaques mit Hilfe der Sonografie zu befunden, vorstellt.