Röntgen im OP ohne Zeitverluste
Am Fraunhofer-Institut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik IPK wird derzeit an der Entwicklung eines 3-D-Röntgenscanners gearbeitet, der sich ohne Unterbrechungen zu produzieren in die Operationsabläufe integrieren lässt.
Anders als die bisher in OPs für die Kontrolle von Operationsergebnissen eingesetzten C-Bogen-Anlagen handelt es sich bei dem in Entwicklung befindlichen Gerät um ein offenes System, dessen Röntgenquelle sich kreisförmig über dem OP-Tisch bewegt. Auf diese Weise können Bilder kurzfristig und ohne Einrichtungsaufwand aufgenommen werden.
Das IPK arbeitet an „ORBIT“, so der Name des neuen Systems, gemeinsam mit der Charité-Universitätsmedizin Berlin und der Ziehm Imaging GmbH. Derzeit wird an einem Prototyp gebaut. Auf der MEDICA Mitte November ist eine Präsentation geplant.