Probleme bei der Siemens Ultraschallsystemserie ACUSON
Warnhinweise zu ACUSON Sequoia, ACUSON AcuNav™ -Kathetern und ACUSON S2000
Bei dem häufig in der Kardiologie eingesetzten ACUSON Sequoia könne es aufgrund eines Software-Fehlers in der Version 12 zu einer Überhitzung der 2MHz Continous Wave Stiftsonde kommen, die beim Patienten Schmerzen oder sogar Verletzungen auslösen kann. Das Problem tritt auf, wenn die 2MHz CW Stiftsonde mit den Schallköpfen 5C2, 4V2, V7M, 3V2c, 6L3, 6C2, 10V4, 5V2c, 8V3c oder 7V3c verwendet wird. Siemens empfiehlt, die gleichzeitige Verwendung der oben genannten Schallköpfe und der CW-Stiftsonde zu vermeiden, bis eine neue Version der Betriebssoftware zur Verfügung gestellt werden kann.
Zu dem ebenfalls in der Echokardiologie eingesetzten ACUSON AcuNav™ teilte Siemens im April mit, dass es beim Einsatz von Ultraschall-Kathetern in Verbindung mit SwiftLink-Kathetern zu einer beeinträchtigten Bildqualität kommen kann. Es handelt sich um einen Montagefehler bei SwiftLink-Kathetern der Seriennummern 80720001 - 82920068, die vor dem Oktober 2008 hergestellt wurden. Für Patienten bestehe keine Gefahr.
Beim ACUSON S2000 treten aufgrund von Software-Problemen Speicher- und Druckfehler auf, die dazu führen können, dass Bilder und Messergebnisse eines Patienten unter dem Namen des nächsten angezeigt und gespeichert werden. Dieser Fehler ist inzwischen mittels eines Softwareupdates, das kostenlos bezogen und installiert werden kann, zu beheben. Für den Fall, dass das Update noch nicht vorgenommen wurde, empfiehlt Siemens den Anwendern des Gerätes u.a., sich stets zu vergewissern, dass es sich um die korrekten zugehörigen Messergebnisse und Bilder handle.
Alle oben dargestellten Probleme beziehen sich auf die von der Siemens AG veröffentlichten Kundeninformationen. Sie sind hier inhaltlich dargestellt. Bitte lesen Sie in jedem Falle die Herstellerinformationen, um detaillierte Angaben zu erhalten. Die Mitteilungen zu den Risiken und Warnhinweisen der Siemens AG sollten immer in der Originaldarstellung nachgelesen werden. Sie finden Sie auf der Website des Bundesinstitutes für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) in der Rubrik Medizinprodukte>Informationen und Risiken>Maßnahmen von Herstellern. Dort sind alle Mitteilung als PDF hinterlegt. Über den Link unten gelangen Sie zu der Internetadresse des BfArM, über die sie alle Herstellerinformaionen zu den oben dargestellten Problemen und Geräten beziehen können.