Patientennutzen von PET und PET/CT bei Darmkrebsrezidiven derzeit nicht belegbar

Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hat in einem Vorbericht über den Nutzen der Positronen-Emissions-Tomografie (PET) bei der Diagnostik von Darmkrebsrezidiven vorgelegt.

  • Marianne Heukenkamp
  • geschrieben am: 06.09.2011
  • Autor: M. Heukenkamp
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In der Untersuchung ging es darum, festzustellen, ob ein patientenrelevanter Nutzen in der Diagnostik von wiederauftretendem Darmkrebs festgestellt werden kann, wenn bei begründetem Verdacht die Positronen-Emissions-Tomografie (PET) allein oder auch in Verbindung mit der Computertomografie (CT) eingesetzt wurde. Das Institut hat nach eigenen Angaben weltweit nach Studien zu dieser Fragestellung gesucht, jedoch kaum Material gefunden. Daher geht das IQWiG davon aus, „dass ein patientenrelevanter Nutzen der PET oder der PET/CT als Ergänzung zu einer verdachtsbegründenden Diagnostik nicht“ zu belegen ist, es seien „methodisch hochwertige, vergleichende Studien erforderlich“.

Eine ausführlichere Darstellung der Ergebnisse des Vorberichts kann auf der Homepage des IQWiG nachgelesen werden.