Neue Ultraschall-Bildgebung unterstützt wirkungsvoll bei Hirn-OPs

An der Klinik für Neurochirurgie am Klinikum Duisburg arbeiten Neurochirurgen bei der operativen Entfernung von Hirntumoren mit einem neuen Ultraschallgerät, das während der OP Tumorreste und Blutgefäße im Gehirn dreidimensional darstellt.

  • Marianne Heukenkamp
  • geschrieben am: 08.10.2010
  • Autor: M. Heukenkamp
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Ein Hirntumor muss vollständig entfernt werden, um sein Weiterwuchern zu verhindern. Neurochirurgen haben während eines Eingriffs das Problem, dass sie nicht genau erkennen können, ob und wo sich möglicherweise Reste des Tumors im Gehirn befinden. Der neue Ultraschall-Scanner unterstützt den operierenden Arzt effektiv, indem er schnelle und genaue Aufnahmen liefert, die feinste Einzelheiten wie Blutgefäße und Gewebsreste des Tumors zeigen. Ein besonderer Vorteil ist die Schnelligkeit, mit der die Bilder geliefert werden: innerhalb von wenigen Minuten stehen sie zur Verfügung, während z.B. ein eine Magnetresonanztomographie ein Vielfaches an Zeit beanspruchen würde. So kann die OP viel schneller und mit größerer Sicherheit abgeschlossen werden.

Der neue Ultraschallscanner namens  Hitachi Preirus wurde von dem japanischen Elektronik-Konzern Hitachi hergestellt.