MRT: Hirn-Aufnahme für erfolgreiche Behandlung des Parkinson-Zitterns
Neurochirurgen von der Universität Bonn haben erfolgreich eine Navigationshilfe für die Orientierung bei Hirnoperationen an Parkinson-Patienten erprobt.
Mittels eines speziellen MRT-Verfahrens ist es den Bonner Forschern gelungen, einen speziellen Nervenstrang im Gehirn eines an Parkinson erkrankten Patienten sichtbar zu machen. Dort konnten sie eine Elektrode anbringen, die elektrische Impulse aussendet und damit den Strang stimuliert, was meist zum Verschwinden des unkontrollierbaren Zitterns führt.
Bislang mussten die Ärzte die Elektrode quasi blind setzen, da es keine Möglichkeiten gab, das betreffende Nervenbündel sichtbar zu machen. Das MRT-Verfahren stellt die Bewegung der Hirnflüssigkeit im betreffenden Areal dar, vor der sich der Nervenstrang abhebt.