MRT ermöglicht bessere Früherkennung der Multiplen Sklerose
Stärkere MRT-Geräte ermöglichen eine genauere Darstellung der abgebildeten Bereiche des zentralen Nervensystems und machen die für die MS typischen Entzündungsherde früher und genauer sichtbar.
Die diagnostische Effizienz der Magnetresonanztomografie nimmt mit wachsenden Feldstärken zu. Die Scans zeichnen sich durch eine höhere Bildauflösung aus, wodurch mehr und kleinere Details sichtbar werden. Auf einem mit dem MRT angefertigten Schnittbild vom Gehirn oder dem Rückenmark lassen sich auf diese Weise bei hohen Magnetfeldstärken auch minimale Verletzungen (Läsionen) erkennen. Damit wird ein wichtiger Beitrag zur Früherkennung der MS geleistet. Zwar kann die Krankheit, deren Entstehungsursachen nach wie vor nicht geklärt sind, nicht geheilt werden, aber je früher sie diagnostiziert wird, desto eher kann mit einer Therapie der Entzündungsschübe begonnen werden, was den Verlauf der Erkrankung verlangsamt.
Die Diagnoseerfolge werden gesteigert durch neue Kontrastmittel, mit denen Entzündungsherde im Nervengewebe besser sichtbar gemacht werden können. Das ist insbesondere zur Begleitung einer Behandlung wichtig, da sich aktive und abgeklungene Entzündungen (Inflammationen) erkennen lassen.