MRT bei Schrittmacherpatienten am Frankfurter Uniklinikum
Durch eine Kooperation des Instituts für Diagnostische und Interventionelle Radiologie und der Klinik für Kardiologie konnte jetzt ein Patient mit einem MRT-fähigem Herzschrittmacher untersucht werden.
Wie Klinikum und Fachbereich Medizin der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main mitteilten, wurde erstmals ein Herzschrittmacher-Patient erfolgreich im MRT-Gerät untersucht, ohne dass es zu Beeinträchtigungen oder Störungen gekommen wäre, die Bildqualität sei hervorragend gewesen. Für jeden Patienten, der über einen MRT-fähigen Herzschrittmacher verfügt, müsse individuell geprüft werden, um welches System es sich handle und ob eine Untersuchung ohne Risiko durchgeführt werden könne.
Herkömmliche Schrittmacher können durch das starke Magnetfeld des Tomographen ge- oder sogar zerstört werden, was eine Lebensgefahr für den Patienten bedeutet. Deshalb durften bislang MRT-Untersuchungen in solchen Fällen nicht durchgeführt werden.