Lymphkontenschwellungen mit Ultraschall abklären

Wie die Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM) in Vorfeld des 36. Dreiländertreffens („Ultraschall 2012“) in Davos mitteilte, sollten Schwellungen der Lymphknoten, die sich nach drei bis vier Wochen nicht zurückgebildet haben, per Ultraschall auf die Ursachen untersucht werden.

  • Marianne Heukenkamp
  • geschrieben am: 24.09.2012
  • Autor: M. Heukenkamp
  • gelesen: 3402 mal, zuletzt von Gast

Lymphknotenschwellungen treten mit Beginn der Erkältungsjahreszeit häufiger auf und sind meist Anzeichen einer Infektion. Manchmal jedoch weisen solche Schwellungen auf eine allergische Reaktion oder auch eine Krebserkrankung hin. Die Abklärung der Ursache einer solchen Schwellung ist leicht per Ultraschalluntersuchung möglich. Verschwinden solche tastbaren Schwellungen der Lymphknoten nicht von selbst, sollten Betroffene zum Arzt gehen und sich untersuchen lassen.

Hochauflösender Ultraschall sei, so wird  Professor Stefan Delorme, Präsident der DEGUM und stellvertretender Abteilungsleiter der Abteilung Radiologie am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKZF) in Heidelberg, in der Mitteilung der DEGUM zitiert, der Computertomographie als auch der Magnetresonanztomographie bei der Abklärung der Ursache einer Lymphkontenschwellung überlegen. Der Ultraschall-Spezialist referiert in Davos über Techniken zur Abklärung von Lymphknotenschwellungen.

Der Kongress „Ultraschall 2012“, zugleich das 36. Dreiländertreffen der DEGUM, der Österreichischen Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (ÖGUM) und Schweizerischen Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin  (SGUM), findet vom 26. bis zum 29. September  in Davos in der Schweiz statt.

Weitere Informationen zum Programm sowie zur begleitenden Ausstellung können von der Kongresshomepage heruntergeladen werden.