Großes öffentliches Interesse an Radiologie

In ihrer Reihe Medizinforum hat die Westdeutsche Allgemeine Zeitung am 25. Juni Experten vom Institut für Diagnostische Radiologie und Radiologie der Uniklinik Essen und ein breites, interessiertes Publikum zusammengebracht. Motto der Veranstaltung: „Der gläserne Patient - Radiologie von Kopf bis Fuß".

  • Marianne Heukenkamp
  • geschrieben am: 29.06.2009
  • Autor: M. Heukenkamp
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Die moderne Radiologie und ihre diagnostischen sowie therapeutischen Möglichkeiten bei Krebs, Schlaganfall und Herzerkrankungen standen im Mittelpunkt der Veranstaltung. Die Besucher wurden z.B. über die Vorteile der Magnetresonanztherapie (MRT) bei der Diagnose von Brustkrebs informiert. So sind in der im MRT möglichen dreidimensionalen Darstellungen Tumore und ihre Spezifik sicherer und genauer zu erkennen als in der herkömmlichen Mammografie. Auch Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen profitierten von den Möglichkeiten der Radiologie, erläuterte einer der Experten. So machten die radiologischen, nicht-invasiven Untersuchungen oft Herzkatheteruntersuchungen überflüssig und minimierten auf diese Weise das Komplikationsrisiko. In der Diagnose von Schlaganfällen trage die Radiologie vor allem dazu bei, deren Spezifik und Ursache zu erkennen, was von großer Bedeutung für eine adäquate und effektive Therapie sei, so ein anderer Radiologie-Fachmann.

Moderne medizinische Methoden und Technologie stoßen offensichtlich auf ein großes Interesse bei den Menschen. Es ist wichtig, mehr zur Information der Öffentlichkeit über sie zu tun.