Das Unternehmen wird auf der MEDICA zwei Neuerungen präsentieren, die es für die Ultraschall-Pränataldiagnostik mit Hilfe des eigenen Ultraschallsystems Voluson 8 entwickelt hat: HDlive und Volume SRI.

HDlive ist eine Entwicklung, mit deren Hilfe eine außergewöhnlich genaue und realistische Wiedergabe der anatomischen Gegebenheiten  erreicht werden kann. Das Untersuchungsobjekt wird virtuell beleuchtet, wodurch nahezu fotorealistische Darstellungen von Ungeborenen möglich werden. Prof. Rabih Chaoui, Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe und Vorstandsmitglied der „Gesellschaft für Pränatal- und Geburtsmedizin“ dazu: „Bei korrekter Positionierung der virtuellen Lichtquelle ermöglicht das System speziell in der Frühschwangerschaft eine signifikante Verbesserung in der Erkennbarkeit von Details und eine frappierend realistisch wirkende Darstellung, die an die berühmten photographischen Aufnahmen des bekannten schwedischen Wissenschaftsfotografen Lennart Nilsson erinnern. Die Gesichtszüge des Fetus und seine Mimik sind deutlich besser erkennbar.“

Mit Hilfe von HDlive können zum Beispiel Fehlbildungen oder Probleme sehr früh erkannt werden.

Volume SRI (Speckle Reduction Imaging) ist eine Entwicklung, die die Körnigkeit der Ultraschallbilder reduziert. Dadurch wird die Qualität von 3D-Bildern erhöht, die Konturen werden klarer und die Darstellung genauer.

Beide Entwicklungen hatte GE Healthcare Mitte September in den USA angekündigt und dann auf dem Kongress der Society of Ultrasound in Obstetrics and Gynecology (ISUOG) in Los Angeles vom 18. bis 22. September vorgestellt. Nun werden sie auf der MEDICA zu sehen sein. GE Healthcare ist in Halle 10 am Stand A56 zu finden.