fMRT macht die Spur der Erinnerung sichtbar
Die funktionelle Magnetresonanztomografie (fMRT) ist sich einer neue britischen Studie zufolge in der Lage, die Hirnareale, die an der Herstellung einer Erinnerung beteiligt sind, zu zeigen.
Erinnerungsmuster im Gehirn
In der Studie am University College London wurden Probanden Filmsequenzen vorgespielt, die sie dann während eines Hirnscans per fMRT wieder erinnern sollten. Jede der Sequenzen rief ein eigenes, klar von den anderen unterscheidbares „Erinnerungsmuster“ hervor, so dass die Wissenschaftler in der Lage waren, aus dem Scan abzulesen, woran sich der Untersuchte gerade erinnerte. Besondern interessant war, dass die Muster bei allen 10 Probanden sehr ähnlich waren, so dass aus den Aufnahmen so etwas wie einer Erinnerungskarte erstellt werden konnte. Die Vorgänge, wie Erinnerungen vom Gehirn rekonstruiert werden, sind wahrscheinlich überindividuell.
Die funktionelle Magnetresonanztomografie (fMRT) kann über die Änderung von Durchblutungszuständen Stoffwechselaktivitäten und damit das Funktionieren innerer Organe darstellen. Die Neurophysiologie profitiert besonders von diesem Bildgebungsverfahren.