Deutsche Innovations- und Investitionsscheu

Der Chef der deutschen Sparte der Unternehmensberatung accenture, Stephan Scholtissek, meint, deutschen Unternehmen fehle der Mut zu Innovationen und Investitionen. Mit Ausnahmen: zum Beispiel das Homburger Medizintechnik-Unternehmen Fresenius Medical Care.

  • Marianne Heukenkamp
  • geschrieben am: 22.07.2009
  • Autor: M. Heukenkamp
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Im Interview mit der Welt meint Scholtissek, dass viele deutsche Unternehmen in der Krise zwar gut aufgestellt seien, ihnen aber der Mut zum Risiko, in Innovationen zu investieren fehle. Die Krise sei nur mit Innovationsbereitschaft auf allen Gebieten erfolgreich zu bewältigen. So bringe es wenig, nach der Rasenmähermethode einen bestimmten Prozentsatz Mitarbeiter zu entlassen, um zu sparen. Es gebe Unternehmen, die so gute Innovations- und Personalpolitik betrieben, dass sie selbst derzeit Personal einstellten. Z.B. Fresenius Medical Care. Das Unternehmen gebe fünf Prozent seines Produktumsatzes für Forschung und Entwicklung aus und habe sich vom reinen Produktanbieter zum Anbieter von Komplettlösungen entwickelt.

Fresenius Medical Care hat 2008 eine Rekordgewinn verbucht und ist ins schwierige Jahr 2009 mit großem Optimismus und hohen Gewinnerwartungen gestartet, wie man in einer Presseinformation der Firma vom 30. April 2009 lesen kann.

 

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