CTA nützlich für Angina-pectoris-Patienten
Wissenschaftler vom Klinikum der Universität München (LMU) haben nachgewiesen, dass mithilfe der Computer-Tomografie-Angiografie (CTA) Aussagen über das kardiologische Risiko von Angina-pectoris-Patienten möglich sind, so dass prophylaktische Maßnahmen ergriffen werden können.
Die CTA wird bislang hauptsächlich benutzt, um zwischen einem Angina-pectoris-Anfall und einem Herzinfarkt zu unterscheiden. Die Untersuchungsmethode kann jedoch auch dazu eingesetzt werden, sklerotische Ablagerungen (Plaques) in den Herzgefäßen darzustellen und zu beurteilen, und zwar sowohl Plaques, die Kalk enthalten als auch die kalziumfreien.
Die Wissenschaftlergruppe um den Radiologen Dr. Fabian Bamberg hat nun viele kleine Studien zum Effekt von CTA-Untersuchungen an Angina-pectoris-Patienten ausgewertet und dabei festgestellt, dass mithilfe der CTA das kardiologische Risiko für diese Patienten besser eingeschätzt werden kann, denn die Plaques, die dabei sichtbar gemacht werden, sind ein klarer Anzeiger für die Infarktwahrscheinlichkeit.