Bildgebung erhöht nicht die Erfolgrate von Katheterablationen

Eine von der Deutschen Stiftung für Herzforschung (DSHF) mit dem Best Abstract-Preis der Gertrud-Spitz-Stiftung ausgezeichnete Arbeit zeigt, dass der zusätzliche Einsatz bildgebender Verfahren keinen Vorteil bei der Durchführung von Ablationen am Herzen mit sich bringt.

  • Marianne Heukenkamp
  • geschrieben am: 07.07.2011
  • Autor: M. Heukenkamp
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Bei der Katheterablation wird gezielt Herzgewebe verödet, mit dem Ziel, das Vorhofflimmern – die unregelmäßige elektrische Reizleitung in den Herzvorhöfen – zu unterbinden. Die Methode, die zur Orientierung des Arztes bei der Operation eingesetzt wird, ist das 3D-Mapping. Die Frage war, ob der zusätzliche Einsatz von Bildgebungsverfahren wie z.B. der Computertomografie zu einer höheren Erfolgsrate der Ablationen führen würde. Der Autor der Studie hat Daten aus dem Deutschen Ablationsregister ausgewertet und ist zur der Auffassung gelangt, dass das 3D-Mapping eine ausreichend genaue Darstellung der Herzvorhöfe und damit auch ein erfolgreiches Operieren ermögliche. Der Einsatz weiterer bildgebender Verfahren würde den Erfolg nicht weiter erhöhen.