Amerikanische Radiologen verbessern Brustkrebserkennung

Eine von der Radiological Society of North America, Inc. (RSNA) veröffentlichte Studie über die Effektivität Mammografie-Sreenings in den USA zwischen 1996 und 2004 zeigt, dass amerikanische Radiologen ihre Fähigkeit, Brustkrebs im Frühstadium zu erkennen, deutlich verbessert haben.

  • Marianne Heukenkamp
  • geschrieben am: 28.05.2010
  • Autor: M. Heukenkamp
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2,5 Mio. Aufnahmen ausgewertet

Zum ersten Male wurde eine so groß angelegte Studie über die Ergebnisse der Mammografie durchgeführt und ausgewertet. Beteiligt waren fast 1 Mio. Frauen, von denen ca. 2,5 Mio Film-Mammogramme aufgenommen wurden. Dabei zeigte sich, dass die Fähigkeit der Radiologen, Tumore zu erkennen, bevor ein Knoten fühlbar war, sich von 71,4 Prozent im Jahr 1996 auf 83,8 Prozent im Jahr 2004 verbessert hatte. Allerdings war im gleichen Zeitraum auch der Prozentsatz der Fehldiagnosen gestiegen, aber in geringerem Maße.

Die Studie wurde in der monatlich erscheinenden Zeitschrift Radiologie veröffentlicht; die Zeitschrift wird von der RSNA herausgegeben.