Medizintechnik studieren in Düsseldorf
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Institut für Physik der kondensierten Materie40225 Düsseldorf, Germany
- Telefon: +49 (0211) 8114266
- Fax: +49 (0211) 8114813
- Studiengang:
- Bachelor (6 Semester), Master (4 Semester), ortsinterne Zulassungsbeschränkung,
- Kurzinfo:
Medizinische Physik
Ein interdisziplinärer Bachelor-/Master-Studiengang an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Akkreditiert durch die Akkreditierungsagentur ASIIN.
- weitere Information:
Bachelor
Der Studienbeginn ist nur zum Wintersemester möglich, mit Vorlesungsbeginn jeweils am 15. Oktober. Ihre Bewerbung richten Sie bitte zwischen dem 15. Mai und dem 15. Juli desselben Jahres an das Studierendensekretariat der Heinrich-Heine-Universität.
Master Medizinische Physik (Dauer 2 Jahre)
Beginn: Wintersemester 2009/ 2010
Voraussetzung: Bachelor Physik oder Medizinische PhysikDas Studium der Medizinischen Physik vermittelt Ihnen
die grundlegenden Kenntnisse eines typischen Physik-Studiengangs mit staatlich anerkanntem Abschluss Bachelor of Science/Master of Science, Grundwissen in Medizin, weit reichende Kenntnisse von Anwendungen physikalischer Konzepte in der wissenschaftlichen und klinischen Medizin, zahlreiche Forschungsmöglichkeiten an der Schnittstelle zwischen Medizin und Physik, eine Ausbildung, deren Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt die Zahl der Absolventen deutlich übersteigt.
Was ist anders.........?
Sie erhalten eine fachübergreifende Ausbildung in Physik und Medizin, die auf die speziellen Anforderungen der Medizinphysik zugeschnitten ist. Diese Grundkenntnisse werden in Vertiefungen auf die medizinische Physik mit ihren speziellen Thematiken angewandt, z.B.
- Physik der Sinne,
- Wechselwirkung von verschiedenen Strahlungsarten (Licht, Röntgenstrahlen, Ultraschall) mit Gewebe,
- Biomechanik, Physik des Blutkreislaufs und der Elektrophysiologie,
- Physikalische Methoden in Diagnostik und Therapie (Tomographietechniken wie MRT oder PET, Implantate),
- Lasermedizin (z.B. Augenkorrekturen, Gesichtsholographie),
- Aktuelle Forschungsthemen der Medizinphysik (z.B. Nanotechnologie oder Plasmen in der Medizin),
- Physik der weichen Materie und Biophysik (z.B. Physik der Zellen).
Arbeitsmarkt und Forschungsgebiet:
Medizinphysiker(innen) finden eine Vielzahl von Arbeitsfeldern, beispielsweise
- in Kliniken (insbesondere in der Strahlentherapie und der Diagnostik),
- in der medizintechnischen Industrie (Entwicklung und Bau medizinischer Großgeräte wie Tomographen, Lasersysteme oder Chirurgie-Roboter),
- in der Grundlagenforschung (z.B. Medizin-Nanotechnologie, Physik der weichen Materie, Lasermedizin, Computersimulationen komplexer Prozesse),
- in vielfältigen weiteren Arbeitsfeldern, wie Rechtsmedizin oder Strahlenschutz.
Eine besondere Herausforderung besteht hierbei in der Arbeit an der Schnittstelle zwischen Medizin und Physik mit ihren sehr verschiedenen Konzepten und Denkweisen.
Die Anzahl an offenen Stellen für Medizinphysiker(innen) wird auf ca. 300 - 400 pro Jahr geschätzt. Die Zahl der Studienplätze in Medizinischer Physik ist wesentlich geringer.