Ultraschall und PET/CT für sichere Erkennung eines Wiederauftretens von Kopf- und Halstumoren

Wissenschaftler vom Greater Poland Medical Cluster (Wielkopolski Klaster Medyczny/ WKM) haben in einer Studie festgestellt, dass der kombinierte Einsatz von Ultraschall und PET/CT die sicherste Methode ist, Rezidive von Tumoren im Kopf- und Halsbereich zu diagnostizieren.

  • Marianne Heukenkamp
  • geschrieben am: 18.08.2011
  • Autor: M. Heukenkamp
  • gelesen: 11420 mal

Die Studie schloss 83 Patienten, die zwischen 2007 und 2011 an einem Tumor erkrankt waren, ein. 36 von ihnen erkrankten erneut. Die Rezidive wurden am sichersten diagnostiziert, wenn sowohl Ultraschall als auch PET/CT zur Untersuchung eingesetzt wurden. Bei allen 36 Patienten hatten andere klinische Untersuchungen keinen Hinweis auf die Wiedererkrankung geliefert. Ein Patient, bei dem die Wiedererkrankung frühzeitig entdeckt wird, hat nach einer OP eine deutlich höhere rückfallfreie Lebenserwartung als einer, bei dem der Tumor erst in einem späteren Stadium entdeckt wird.

Die Hauptautorin der Studie, Dr. Malgorzata Wierzbicka, stellt in der Studie auch die Vor- und Nachteile der jeweiligen Untersuchungsmethode dar, woraus sich auch ergibt, warum sie einander so gut ergänzen.