Ultraschall überlegen bei der Brustkrebsfrüherkennung

Die Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM) teilte mit, dass eine Ultraschalluntersuchung häufig Tumore im Brustgewebe entdeckt, die weder durch Tasten noch durch die Mammografie gefunden wurden.

  • Marianne Heukenkamp
  • geschrieben am: 20.08.2010
  • Autor: M. Heukenkamp
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Mehr hochwertige Ultraschalluntersuchungen gefordert

Eine Ultraschall-Untersuchung der Brust im Zuge der Brustkrebsvorsorge ist keine Leistung der Krankenkassen, d.h. die Patientinnen müssen sie selber bezahlen. Das ist nach Auffassung der  DEGUM falsch, weil Gynäkologen etwa ein Fünftel der Tumore im Frühstadium weder per Tastbefund noch per Mammografie finden. Die Heilungsrate von Brustkrebs in sehr frühem Stadium ist hoch. Die Gesellschaft rät jüngeren Frauen mit dichtem Brustgewebe zu einer Ultraschalluntersuchung.

Die untersuchenden Ärzte sollten stets mit modernen Geräten ausgerüstet und in der Brustsonografie ausgebildet sein, denn diagnostisch hochwertige Sonografie ist stark von den Fähigkeiten des Arztes abhängig.