TSB fördert Projekt „Mikrotherapie der Wirbelsäule in der offenen Hochfeld-Magnetresonanztomographie“

Die Technologiestiftung Berlin (TSB) wird mit insgesamt 6,8 Mio. Euro aus dem Zukunftsfonds Berlin fünf Berliner Forschungs- und Entwicklungsprojekte fördern, eines davon aus dem Bereich Medizintechnik, an dem zwei Berliner Medizintechnik-Unternehmen und die Charité gemeinsam arbeiten werden.

  • Marianne Heukenkamp
  • geschrieben am: 13.07.2009
  • Autor: M. Heukenkamp
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Die Mitarbeiter des Projektes „Mikrotherapie der Wirbelsäule in der offenen Hochfeld-Magnetresonanztomographie“ wollen Instrumente entwickeln, mit denen im Hochfeld-MRT Wirbelsäulenerkrankungen mit minimal-invasiven Verfahren behandelt werden können. Bislang werden solche mikrotherapeutischen Maßnahmen im Röntgen oder CT durchgeführt, was für Arzt und Patient mit einer Strahlenbelastung verbunden ist. Die MRT als bildgebendes Verfahren arbeitet ohne radioaktive Strahlung. Instrumente, die im Bereich der starken Magnetfelder eingesetzt werden, müssen speziellen Anforderungen genügen, sie dürfen z.B. keine ferromagnetischen Materialen enthalten. Entwickelt werden sollen MRT-geeignetete Endoskope und eine hochauflösende Mikrokamera. Solche Geräte existieren bislang nicht.

Im Projekt realisiert alle Stufen von der Grundlagenforschung bis zur klinischen Anwendung. Klinische und betriebliche Forschung werden eng zusammenarbeiten - eine zukunftsweisende Partnerschaft, die immer mehr an Bedeutung im Bereich Medizintechnik gewinnen wird.