SPECT-CT-Kombination hilft chronisches Lymphödem nach Brustkrebs-OP zu vermeiden

An der amerikanischen Mayo-Klinik ist es Radiologen und Onkologen mit Hilfe von SPECT-CT-Scans gelungen, Lymphknoten vor einer Beschädigung durch die Strahlentherapie zu schützen.

  • Marianne Heukenkamp
  • geschrieben am: 20.12.2010
  • Autor: M. Heukenkamp
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Bei der Bestrahlung nach einer Brustkrebs-OP werden häufig die Lymphknoten in de Achselhöhle so stark beschädigt, dass sie die Lymphflüssigkeit aus dem Arm nicht mehr abzuleiten vermögen, was dort zu einem chronischen Lymphödem, einer Gewebsschwellung durch gestaute Lymphflüssigkeit, führt.

Die Forscher an der Mayo-Klinik haben ein  SPECT-CT-Scanverfahren entwickelt, dass es den Radiologen ermöglicht, bei der Bestrahlung jene Lymphknoten, die für die Lymphdrainage des Arms zuständig sind, zu identifizieren und möglichst effektiv auszusparen.

Chronische Lymphödeme beeinträchtigen die Lebensqualität der Patientinnen nach einer Brustkrebs-Behandlung stark.