Software soll MR-gestützte FUS-Therapie entscheidend verbessern

Forscher vom Fraunhofer-Institut wollen mit einer innovativen Software Nachteile des fokussierten Ultraschalls (FUS) unter MRT-Bildgebung in der Tumorbehandlung beheben.

  • Marianne Heukenkamp
  • geschrieben am: 15.11.2010
  • Autor: M. Heukenkamp
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Ultraschall wird seit einiger Zeit auch in der Tumorbehandlung eingesetzt. Dabei wird das bösartige Gewebe mit fokussiertem Ultraschall erhitzt und zerstört. Die Gefahr, dass bei der Behandlung auch umliegendes, gesundes Gewebe beschädigt wird, ist hoch, weil der Patient während der Behandlung, die meist längere Zeit dauert, atmen muss und sich die inneren Organe durch die Atmung verschieben. Die Software, die die Wissenschaftler von mehreren Instituten des Fraunhofer-Institutes entwickeln wollen, soll „den Medizinern eine sichere Vorhersage über die Bewegung der Organe und über die Wirkung der Schallwellen im Gewebe liefern und zudem durch adaptive Anpassung der Ultraschall-Wellen die Bewegungen im Körper ausgleichen“.

Das Projekt wird auf der MEDICA vorgestellt, und das Fraunhofer-Institut lädt zur Diskussion darüber ein.