Siemens Healthcare möchte neue Bildgebungsstandards in der Gynäkologie setzen

Seit gestern findet in Hamburg der 19. Weltkongress für Ultraschall in der Geburtshilfe und Gynäkologie der International Society of Ultrasound in Obstetrics and Gynecology (ISUOG) statt. Siemens Healthcare präsentiert dort sein neues Ultraschallgerät Acuson S2000.

  • Marianne Heukenkamp
  • geschrieben am: 14.09.2009
  • Autor: M. Heukenkamp
  • gelesen: 2744 mal

Die Gelegenheit ist gut und natürlich nicht ohne Vorbedacht gewählt: auf dem ISUOG-Kongress, der dieses Jahr zum zweiten Mal in Deutschland stattfindet, ist genau das Publikum versammelt, das sich Siemens Healthcare als Interessenten für sein neues Ultraschallgerät wünscht. Das Acuson S2000 wird als besonders leistungsfähiges und vielseitiges System dargestellt. Es soll aufgrund eines verbesserten Workflows und neuer Software-Applikationen speziell für den Einsatz an Kliniken geeignet sein.

Als diagnostische Vorteile des Gerätes werden unter anderem aufgeführt: das neu entwickelte Verfahren der 3D-/4D-Bildgebung verbessert deutlich die Darstellung von Risikoschwangerschaften in der Geburtshilfe und von dichtem Brustgewebe in der Mammasonografie. Weitere neue Software-Anwendungen wie das Dynamic Tissue Contrast Enhancement (TCE) tragen zur Verminderung der Rauschverzerrung und zur genaueren Gewebsdarstellung bei. Mit dem Acuson S2000 können Gynäkologen außerdem Körperteile von Föten untersuchen und biometrisch vermessen sowie mit Hilfe einer eigens entwickelten Software das Herz des ungeborenen Kindes dreidimensional darstellen und seine Funktionen untersuchen.