Sachsen will Vorreiterstellung im Bereich Medizintechnik ausbauen
Die sächsische Ministerin für Wissenschaft und Kunst, Dr. Eva-Maria Stange, hat die Medizintechnik als eine der boomenden Branchen in Deutschland bezeichnet. Sachsen solle sich künftig noch stärker engagieren.
Ministerin Stange sagte, der Freistaat sei derzeit in Ostdeutschland führend im Bereich Medizintechnik und bestimme in einigen Bereichen auch international mit. Die Branche zeichne sich durch ein überdurchschnittliches Innovationstempo aus, da zunehmendes Gesundheitsbewusstsein und steigende Lebenserwartung hohe Anforderungen an die Entwicklung der Medizintechnik stellten. Die Ministerin verwies insbesondere auf das hohe Niveau der Angebote vier sächsischer Hochschulen im Bereich Medizintechnik. In Leipzig, Mittweida, Zwickau und Bautzen gibt es derzeit insgesamt 245 Studierende mit dem Schwerpunktfach Medizintechnik. Innovationsschub komme von Sachsens Forschungsinstituten: in neun Einrichtungen wird intensiv zu medizintechnischen Produkten oder Themen geforscht, z.B. im Forschungszentrum Dresden-Rossendorf mit Forschungsvorhaben zu Werkstoffen für Medizin und Biotechnologie oder im Leibniz-Institut für Polymerforschung Dresden mit Forschungsarbeiten zu neuen Materialien für die Medizintechnik.