Rostocker Studie: Demenz-Früherkennung per MRI

Drei Studien am Universitätsklinikum Rostock zeigen, dass mit MRI-Scans 90 Prozent der Demenzerkrankungen frühzeitig diagnostiziert werden können. Durchgeführt wuren die Untersuchungen an einem neuen, leistungsfähigen MR-Tomografen der Klinik.

  • Marianne Heukenkamp
  • geschrieben am: 17.02.2010
  • Autor: M. Heukenkamp
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Gehirn-Bildgebung macht Veränderungen sichtbar

Zunehmende Vergesslichkeit im Alter kann auf einen normalen Alterungsprozess oder auf eine entstehende Demenzerkrankung zurückzuführen sein. Seit längerem wird mit modernen Bildgebungsverfahren das Gehirn auf physiologische Veränderungen untersucht, die auf die Entwicklung von Demenzerkrankungen hindeuten. So wurden gute Ergebnisse sowohl mit der Positronen-Emissions-Tomographie (PET) als auch mit einer Kopplung von PET und die Computertomographie (CT) erzielt.

Am Universitätsklinikum Rostock wurden nun drei Studien durchgeführt, die Untersuchungsergebnisse an einem neuen, modernen MR-Tomografen, den das Klinikum seit einiger Zeit betreibt, auswerten. Sie belegen, dass auch MRI-Scans sehr effektiv zur Früherkennung eingesetzt werden können, da auf den Abbildungen typische Veränderungen in bestimmten Hirnbreichen sichtbar werden, die für Demenzerkrankungen typisch sind.