Radiologen über das neue iPad

AuntMinnie hat Radiologen und Fachleute nach ihrem Urteil über die Vorteile des iPad3 für das Anschauen von Aufnahmen von Geräten der bildgebenden Diagnostik wie CT- oder MRT-Scans befragt.

  • Marianne Heukenkamp
  • geschrieben am: 26.03.2012
  • Autor: M. Heukenkamp
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Am 16. März kam das iPad 3 auf den Markt. Sein Vorgänger wurde seit längerem schon von Ärzten als mobiles Bildbetrachtungsgerät genutzt und eine ganze Reihe von Softwareanwendungen/Applikationen eigens für den Gebrauch in der Radiologie entwickelt.

AuntMinnie, eine wichtige Internetplattform für Radiologen und alle jene, die beruflich mit der medizinischen Bildgebung zu tun haben, hat Experten aus dem Bereich nach ihrer Meinung gefragt. Lob für das Retina-Display und den schnellen Prozessor wurde geäußert sowie Wünsche für weitere Verbesserungen.

Hohe Bildschirmauflösung ermöglicht Gesamtdarstellungen

„Das Higher-Resolution-Display und die höhere 4G-Geschwindigkeit wird die Zahl der Ärzte und Radiologen weiter erhöhen, die unterwegs von mobilen Geräten auf medizinische Aufnahme zugreifen“, wird Dr. David Hirschorn, Direktor für Radiologie-Informatik am Staten Island University Hospital zitiert. Insbesondere die höhere Auflösung macht es möglich, dass mehr Aufnahmen vollständig dargestellt werden, so dass sich der Arzt oder Radiologe einen Gesamteindruck verschaffen kann.

Schneller Prozessor lässt Anwendungen leistungsfähiger arbeiten

Dr. Osman Ratib, Professor und Lehrstuhlinhaber für medizinische Bildgebung und Informationswissenschaften am Universitätsklinikum Genf, meint, dass insbesondere die höhere Prozessorleistung und damit Arbeitsgeschwindigkeit einen großen Vorteil für das Arbeiten mit dem neuen iPad sei. Auf diese Weise könnten die Programme und Anwendungen mehr Aufgaben ausführen, z.B. Volumenrendering oder real-Time- 3-D-Darstellung. Auch die allgemeinen Darstellungsmöglichkeiten seien nun besser regulierbar, etwa Bildkontrast und -helligkeit.

Die Unterstützung des iPad für iPad's für 4G LTE erhöht die Geschwindigkeit beim Zugreifen auf Bildressourcen und beim Herunterladen von Bildern.

Offene Wünsche

Auch Wünsche an die kommende iPad-Generation werden schon jetzt formuliert. So seien Möglichkeiten zur Bildschirmkalibrierung willkommen. Eine höhere Speicherkapazität und ein flexibleres Betriebssystem, das einfacheres Datenhandling ermöglich, stehen auch auf der Wunschliste der Anwender aus dem medizinischen/radiologischen Bereich.