PET zuverlässig in der Alzheimer-Diagnose

Wie die Ärztezeitung berichtet, hat die Positronen-Emissions-Tomographie (PET) das Potenzial, in den Vereinigten Staaten als erste nichtinvasive Diagnosemethode für die Alzheimer-Erkrankung zugelassen zu werden

  • Marianne Heukenkamp
  • geschrieben am: 20.01.2011
  • Autor: M. Heukenkamp
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Die US-amerikanische Food an Drug Administration (FDA), die für die Zulassung von Medizinprodukten für den amerikanischen Markt zuständig ist, berät über das Verfahren, nachdem eine Studie, die im Amerikanischen Ärzteblatt veröffentlicht worden war, seine hohe Zuverlässigkeit belegt hatte – nahezu 100 % der Alzheimer-Fälle wurden erkannt.

Für die Untersuchung werden die sog. Plaques, die sich im Gehirn der Erkrankten befinden, mit einem Radiotracer markiert und dann in der Positronen-Emissions-Tomographie sichtbar gemacht.

Bislang gibt es als einzige nichtinvasive Diagnose-Methode einen Bluttest, der aber  nicht mit dergleichen Sicherheit Morbus Alzheimer diagnostizieren kann.

Wie das Ärzteblatt feststellt, dürfte die Zulassung des Verfahrens für die Patienten aber ohne unmittelbare Bedeutung sein: da Morbus Alzheimer nicht derzeit ursächlich behandelbar ist, nutzt eine korrekte oder frühe Diagnose dem Betroffenen nichts. Für die Entwicklung von Medikamenten und die Prüfung von deren Wirksamkeit allerdings kann das Verfahren von großem Nutzen sein.