Neue Methode der Ultraschall-Bildanalyse findet Arteriosklerose-Risikopatienten zuverlässiger
Der schwedische Wissenschaftler Peter Holdfeldt von der Chalmers Universität für Technologie in Götheborg hat ein Verfahren zur Auswertung von Ultraschallbildern der Halsschlagader entwickelt, das die Diagnose von Arteriosklerose erleichtert und zuverlässiger macht.
Arteriosklerose und ihre Folgekrankheiten gehören zu den häufigsten Todesursachen in den Ländern der westlichen Welt. Die Gefäßkrankheit verläuft schleichend und bleibt oft unbemerkt, bis etwa ein Herzinfarkt oder ein Schlaganfall als Folge der Verhärtung der Arterienwände auftritt. Früherkennung von Risikopatienten gehört zu den wichtigen Aufgaben der Vorsorge.
Die Ultraschalluntersuchung der Halsschlagader hat sich seit längerem als eine gute, schmerzfreie und kostengünstige Methode zur Diagnose von Arteriosklerose erwiesen. Dabei wird die Dicke der Gefäßwand gemessen und die Art der Ablagerungen (Plaque) bestimmt.
Bisher wurden diese Untersuchungen an einer einzigen statischen Abbildung vorgenommen. Um die aussagekräftige Ergebnisse zu erzielen, müssen die Gewebsschichten unterschieden und beurteilt werden. Holdfeldts Verfahren der dynamischen Programmierung analysiert eine Bild-Sequenz anstelle eines Standbildes, so dass die Gefäßwand in verschiedenen Zuständen des Gefäßes untersucht und eingeschätzt werden kann. Auf diese Weise lassen sich krankhafte Veränderungen des Gewebes mit weitaus größerer Zuverlässigkeit feststellen. Der schwedische Wissenschaftler entwickelte auch ein Verfahren zur Klassifizierung der Ablagerungen. Patienten, die Arteriosklerose haben und Gefahr laufen, an einem Herz-Kreislauf-Leiden zu erkranken, können mithilfe des neuen Verfahrens mit größerer Sicherheit als vorher erkannt werden.
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