Neue, digital gepulste Durchleuchtungsanlage in Jena reduziert Strahlendosis für Kinder
Kinderradiologen in Jena arbeiten seit Juli mit neuer Röntgentechnik. Die Anlage senkt die Strahlendosis um bis zu 90% bei hoher Bildqualität. Auf diese Weise werden Kinder weniger der für sie besonders gefährlichen ionisierenden Strahlung ausgesetzt.
Nach Möglichkeit vermeiden Kinderradiologen überhaupt den Einsatz von Röntgendiagnostik bei Kindern und weichen lieber auf andere bildgebende Verfahren aus wie Magnetresonanztomografie oder Ultraschall. Nicht immer ist das Röntgen aber ersetzbar. Dafür steht an der Universitätsklinik Jena im Arbeitsbereich Kinderradiologie jetzt die neue Anlage zur Verfügung. Mit drei Röntgenimpulsen pro Sekunde werden Bilder von körperlichen Prozessen erzeugt und eine spezielle Software berechnet die Zustände, die zwischen den Aufnahmen liegen und verbildlicht sie. Es entsteht ein konventionell erzeugten Aufnahmen gleichwertiges Bild. Die Methode eignet sich besonders, um funktionelle Abläufe darzustellen wie etwa eine Magen-Darm-Passage.
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