MRT-Forschung für die Medizin

In Zürich wird am Institut für Biomedizinische Technik an einem 3-Tesla-Forschungsgerät an der Entwicklung neuer Methoden und Technologien für die Magnetresonanz-Bildgebung gearbeitet.

  • Marianne Heukenkamp
  • geschrieben am: 05.01.2010
  • Autor: M. Heukenkamp
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Diagnose per MRT immer häufiger

Magnetresoanztomografen (MRT) werden immer häufiger zur Diagnose eingesetzt, weil sie sehr genaue Bilder aus dem Körperinneren liefern und, im Gegensatz etwa zur Computertomografie (CT) oder dem traditionellen Röntgen, den Patienten keiner Strahlenbelastung aussetzen. Die Geräte sind teuer in der Anschaffung und im Betrieb und die Nachfrage nach neuen, effektiveren und auch kostensenkenden Untersuchungsverfahren ist groß.

Gezielte Forschung am MRT

Am Institut für Biomedizinische Technik wird seit November an einem 3-Tesla-Forschungs-MRT gezielt an der Entwicklung solcher neuer Technologien gearbeitet. Die Fragestellungen kommen aus vielen Bereichen der Physik,  Medizin und Technik – Ziel sind immer hochauflösende, detailreiche und scharfe Bilder, die mit möglichst wenigen Messfehlern und Korrekturen erzeugt werden sollen, denn nur dann können die Geräte im klinischen Einsatz später wirtschaftlich eingesetzt werden. So arbeiten die Wissenschaftler gerade an einem Verfahren, das fehlerhafte Messungen ausgleicht und so zu Einsparungen bei den Kosten für teure Gradientenverstärker führen kann. Diese sind für die Genauigkeit des Magnetfeldes und damit für die Bildqualität verantwortlich.

Die Industrie ist sehr interessiert an den Ergebnissen und hat finanziell erheblich zur Anschaffung des Forschungsgerätes beigetragen.