Medizintechnik reagiert auf die Wirtschaftskrise

Wirtschaftskrise und Innovationsstau in deutschen Kliniken machen der Medizintechnikbranche zu schaffen. Der weltweit agierende Medizintechnikhersteller ATMOS aus dem Schwarzwald überbrückt mit Kurzarbeit und Weiterbildung der Mitarbeiter die wirtschaftliche Flaute.

  • Marianne Heukenkamp
  • geschrieben am: 02.07.2009
  • Autor: M. Heukenkamp
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Das Unternehmen mit Sitz in Lenzkirch im Hochschwarzwald entwickelt und produziert innovative Medizintechnik in den Bereichen HNO, Chirurgie, Pflege und Gynäkologie. Es vertreibt seine Produkte in über 70 Ländern und ist ein hervorragendes Beispiel für moderne und innovative Medizintechnik aus Deutschland. Wie der Südkurier berichtete, erläuterte der Geschäftsführer von ATMOS, Peter Geiser, auf einer Betriebsführung, dass die Marktsituation zurzeit schwierig sei. Das Unternehmen überbrücke die Absatzflaute mit Kurzarbeit und bilde seine Mitarbeiter weiter. Auf diese Weise werde Fachpersonal in der Firma gehalten und zusätzlich qualifiziert. Neben der Wirtschaftskrise machte Heise die geringe wirtschaftliche Wachstumsrate in Deutschland in den vergangenen Jahren für die Marktprobleme verantwortlich. Es gebe einen Investitionsstau in Kliniken und Arztpraxen. Er forderte grundlegende und richtige Reform des Gesundheitswesens sowie ein Innovations-Management, das den schwächelnden Medizintechnikmarkt wieder in Bewegung bringen könne.

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