Leibniz-Preis für Bildgebungsforschung

Einer der zehn Preise, die die Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) 2011 vergibt, geht an den Münchner Physiker Franz Pfeiffer für seine Forschungen zur Phasenkontrast-Bildgebung mit Röntgenstrahlen.

  • Marianne Heukenkamp
  • geschrieben am: 03.12.2010
  • Autor: M. Heukenkamp
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Franz Pfeiffer  ist Professor für Angewandte Biophysik der Technischen Universität München (TUM) und forscht auf dem Gebiet der Röntgenbildgebung. Ergebnis seiner Forschungsarbeiten ist eine Methode, die die Phasenkontrast-Röntgenbildgebung mit normalen Röntgengeräten ermöglicht und sie so für die Comptertomtographie einsetzbar macht. Auf diese Weise kann bei niedriger Strahlendosis eine sehr klare und kontrastreiche Darstellung von Gewebe erreicht werden, was besonders für die Tumorfrüherkennung hilfreich ist.

Der Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis (Förderpreis für deutsche Wissenschaftler im Gottfried Wilhelm Leibniz-Programm) wird von der der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) seit 1986 verliehen und ist mit je 2,5 Mio. Euro dotiert.