Kardiale Magnetresonanztomographie – erfahrene Auswerter nötig

Das Kompetenznetz Angeborene Herzfehler hat festgestellt, dass bei MRT-Herzuntersuchungen an Patienten mit angeborenen Herzfehlern Messunterschiede von bis zu 30% auftreten.

  • Marianne Heukenkamp
  • geschrieben am: 18.12.2009
  • Autor: M. Heukenkamp
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Auf die Auswertung kommt es an

Das Kompetenznetz hat seine Untersuchungen im Journal of Magnetic Resonance Imaging veröffentlicht. Die Herz-MRT liefert hervorragende Bilder vom Funktionieren des Herzens, das bei herzkranken Menschen meist beeinträchtigt ist. Diese Bilder sind die Grundlage von Befunden und Therapieentscheidungen. Ein Herz mit angeborenem Fehler unterescheidet sich anatomisch oft von einem gesunden Herzen, was die Untersuchung selbst  und die ihre Auswertung für den Arzt schwieriger macht. Aus diesem Grunde kommt es zu unterschiedlichen Messdaten. Die Lösung liegt nach Ansicht des Kompetenznetzes in einer Kooperation: die Daten sollten in einem zentralen Herzlabor von einer Gruppe erfahrener Herzspezialisten  verglichen und bewertet werden.