Bildgebungsforschung an der FH Gelsenkirchen

Die Fachhochschule Gelsenkirchen hat für 200.000 Euro ein Mehrkanal-Ultraschall-Forschungsgerät erworben, das im Rahmen eines EU-Forschungsprojektes zur präziseren Bildgebung für die Brachytherapie in der Brustkrebs- und Prostatakrebstherapie beitragen soll.

  • Marianne Heukenkamp
  • geschrieben am: 06.05.2011
  • Autor: M. Heukenkamp
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Prof. Dr. Heinrich Martin Overhoff
an dem neuen Mehrkanal-Ultraschall-Forschungsgerät
© FH Gelsenkirchen

Wie die Hochschule mitteilte, wurde das neue Gerät im Labor für Hygienetechnik in Betrieb genommen. Es ist in der Lage, auf 128 Kanälen ein Ultraschallbild von Gewebe, Tumor und Hohlnadeln zur Platzierung von Strahlungskörpern herzustellen, während bislang Geräte mit 32 oder 64 Kanälen eingesetzt werden. Die hochpräzisen Aufnahmen sollen es dem Arzt ermöglichen in der Nahfeldstrahlentherapie (Brachytherapie) die Hohlnadeln mit den Strahlungskörpern noch präziser im Tumorgewebe zu platzieren. Auf diese Weise kann eine Schädigung umliegenden Gewebes besser vermieden werden.

Das Forschungsprojekt wird vom Land Nordrhein-Westfalen und der Europäischen Union mit über 1,2 Millionen Euro gefördert, die FH Gelsenkirchen hat mit der Anschaffung des Gerätes ihren Beitrag geleistet.