3-D-Ultraschall- Computertomographie für die frühzeitige Brustkrebsdiagnose

Wissenschaftler vom Institut für Prozessdatenverarbeitung und Elektronik (IPE) haben einen 3-D-Ultraschall-Computertomographen entwickelt, der hoch aufgelöste Bilder der Brust aufnehmen kann.

  • Marianne Heukenkamp
  • geschrieben am: 08.08.2011
  • Autor: M. Heukenkamp
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Patientinnen-Liege für die 3-D-Ultraschall- Computertomographie.
Foto und ©: IPE

Der am IPE gebaute 3-D-Ultraschall-Computertomograph ist in der Lage, besonders hoch auflösende Bilder der Brust zu liefern. Die 3-D-CT könnte zum Standardverfahren in der Brustkrebsfrüherkennung werden, da sie sehr kleine Tumoren darstellen kann, die dann zu diesem frühen Zeitpunkt mit geringerer Wahrscheinlichkeit Metastasen gebildet haben. Die Bilddatenmenge ist jedoch so groß, dass ihre Verarbeitung sehr viel Zeit kostet. Daher arbeiten Forscher vom Institut für Technik der Informationsverarbeitung (ITIV) jetzt an der Entwicklung spezieller, besonders leistungsfähiger Hardware und an Algorithmen zur Bildrekonstruktion, die eine Zeit sparende Verarbeitung der Daten und eine schnelle Erstellung der Bilder ermöglichen.

Das Projekt, in dem IPE und ITIV kooperieren, wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert. Beide Institute gehören zum Karlsruher Institut für Technologie (KIT), einem Zusammenschluss des Forschungszentrums Karlsruhe und der Universität Karlsruhe.